Aktuelles
Value Perspektiven: "Bond Vigilanten & Value Perspektiven Frühstücke", September 2024
Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Bond Vigilanten & Value Perspektiven Frühstücke".
Value Perspektiven: "Fed in der Zwickmühle – zurück in die 70er?", August 2024
Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Die Fed in der Zwickmühle – zurück in die 70er?".
Value Perspektiven: "Volatilität vs. Risiko", Juli 2024
Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Volatilität vs. Risiko".
Value Perspektiven: "KI wird kalkulierbarer & investierbarer", Juni 2024
Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "KI wird kalkulierbarer & investierbarer".
Value Perspektiven: "Korea Value Up", Mai 2024
Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Korea Value Up".
Value Perspektiven: Inflation - ein anspruchsvoller Wegbegleiter
Quelle: Factsheet Value Intelligence Fonds AMI & Value Intelligence ESG Fonds AMI, März 2021; Ampega Investment GmbH
"I really don't think that is going to happen. We had a 3.5% unemployment rate before the pandemic and there was no sign of inflation increasing." Janet Yellen, US-Treasury Secretary, März 2021
Im Februar nahm der „Reflation-Trade" an den globalen Aktienmärkten erneut an Fahrt auf. Steigende Impfzahlen nährten die Hoffnung auf eine Normalisierung der Weltwirtschaft. Die gleichzeitige Zunahme der Inflationserwartungen sowie der relativ zügige Anstieg der Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen taten der guten Stimmung vorerst keinen Abbruch, auch wenn sich der Favoritenwechsel an den Märkten fortsetzte. Erfreulich: Wir konnten drei neue unterbewertete Qualitätsunternehmen in unser Portfolio aufnehmen. Die Aktienquote erhöhte sich aus diesem Grund deutlich und stieg von 70,1% auf 75,0%.
Wir halten es für wahrscheinlich, dass der „Reflation-Trade" zu einem längerfristigen Wegbegleiter wird. Es spricht vieles dafür, dass zukünftige Inflationszahlen die Erwartungen eher übertreffen werden. Die beschwichtigenden Worte seitens der Notenbanken können in diesem Kontext kaum objektiv sein, da der Erfolg der von den Notenbanken unterstützten „Politik der finanziellen Repression" davon abhängig ist, dass die Käufer von Staatsanleihen möglichst lange, möglichst hohe negative Realzinsen akzeptieren. Steigende Inflationserwartungen wären dabei kontraproduktiv, ergo gilt es diese seitens der Notenbanken zu managen.
Kontinuierlich höher als erwartete Inflationszahlen dürften sich als eine längerfristige Hypothek für die Kurse von populären Wachstumsaktien erweisen, deren steigende Cash-Flows naturgemäß zinssensitiver sind. Alternativen sehen wir am weniger zinssensitiven Ende des Aktienspektrums, z.B. bei Unternehmen die günstig sind, weil ihr Wachstum von Mr. Market unterschätzt wird und damit auch nicht eingepreist ist. Fündig wurden wir diesbezüglich zuletzt u.a. in den Schwellenländern.
Wer unsere gelegentlichen Anlagestrategie-Kommentare zeitnah verfolgen möchte, dem empfehlen wir, sich mit Stefan Rehder und VIA auf LinkedIn zu vernetzen.