Value Perspektiven: "Casino-Mentalität", Februar 2024

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Casino-Mentalität".

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Value Perspektiven: "Südkorea in Japans Fußstapfen?", Januar 2024

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Südkorea in Japans Fußstapfen?".

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Value Perspektiven: "Jahresbericht 2023 & Anlagestrategie 2024", Dezember 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Jahresbericht 2023 & Anlagestrategie 2024".

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Value Perspektiven: "Zeitlose Weisheiten", November 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Zeitlose Weisheiten".

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Value Perspektiven: "Zinsrealität & charakterstarke Assets", Oktober 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Zinsrealität & charakterstarke Assets".

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Value Perspektiven

Einladung zu den Value Perspektiven Frühstücken mit Blick auf die globalen Makroentwicklungen, Assetklassen und Länder aus wertorientierter Sicht.

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Value Perspektiven: "Warum Value Investoren (manchmal) ein Weltbild benötigen", September 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Warum Value Investoren (manchmal) ein Weltbild benötigen".

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Value Perspektiven: "Warum wir Microsoft, Visa und L'Oreal aktuell meiden ", August 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Warum wir Microsoft, Visa und L'Oreal aktuell meiden".

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Digitalisierung & Value Investing: This time it's different... "Teuer" kann günstig und "günstig" teuer sein

Quelle: Stefan Rehder, Value Intelligence Fonds AMI

“Right now, the Apples, the Facebooks, the Googles, those great growth companies are priced cheaper than they would have ever been in the '60s, '70s and '80s…I don't think a lot of people realize that.“ Julian Robertson (85), September 2017

Zu den größten Positionen unseres Fonds gehören nach wie vor zahlreiche Technologieunternehmen. Alphabet & Co. gelten in den Augen viele Marktbeobachter als überbewertet. Interessanterweise sehen zwei legendäre Value Investoren, Julian Robertson und Warren Buffett, beide über 85 Jahre alt, dieses wesentlich differenzierter. Buffett bezeichnete Alphabet als ein „natürliches Monopol“ und bedauerte dieses Jahr öffentlich, nicht investiert zu haben. Julian Robertson, der legendäre wertorientierte Gründer von Tiger Management, bezeichnete Apple, Facebook und Google jüngst sogar als relativ günstig bewertet. Wir teilen die positive Einschätzung.

Es ist zudem unsere feste Überzeugung, dass die Digitalisierung die Spielregeln in zahlreichen Branchen grundlegend verändert. Viele Business Modelle werden auf diese Weise obsolet. Bevor die betroffenen Unternehmen aus dem Wettbewerb ausscheiden, wird Mr. Market sie mit scheinbar attraktiven Kennzahlen ausstatten. Dieses dürfte für alle quantitativen Value Strategien eine historische Herausforderung darstellen, insbesondere jene, die auf einfache empirische Anomalien setzen und ohne jegliche Reflektion in niedrige KGVs oder KBVs investieren. Anleger werden auf diese Weise relativ zielsicher in Branchen und Unternehmen geführt werden, bei denen keine „Mean-Reversion“ mehr zu erwarten ist – und dass in einem Markt, der in seiner Breite historisch sehr hohe Bewertungen aufweist. Nachhaltige Kapitalverluste sind auf diesem Wege unvermeidbar. 

Einige Value Investoren werden unsere fundamentale Bewertung Alphabets nicht teilen. Es scheint aber auf der Hand zu liegen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit dem Trend zur Digitalisierung und den Alphabets dieser Welt für jeden Value Investor unumgänglich ist.

Dieser Kommentar wurde auch auf Linkedin veröffentlicht. Wer auch auf diesem Wege über unsere Fonds und Aktivitäten informiert werden möchte, dem empfehlen wir, sich mit Stefan Rehder auf Linkedin zu vernetzen.