Value Perspektiven: "Casino-Mentalität", Februar 2024

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Casino-Mentalität".

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Value Perspektiven: "Südkorea in Japans Fußstapfen?", Januar 2024

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Südkorea in Japans Fußstapfen?".

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Value Perspektiven: "Jahresbericht 2023 & Anlagestrategie 2024", Dezember 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Jahresbericht 2023 & Anlagestrategie 2024".

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Value Perspektiven: "Zeitlose Weisheiten", November 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Zeitlose Weisheiten".

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Value Perspektiven: "Zinsrealität & charakterstarke Assets", Oktober 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Zinsrealität & charakterstarke Assets".

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Value Perspektiven

Einladung zu den Value Perspektiven Frühstücken mit Blick auf die globalen Makroentwicklungen, Assetklassen und Länder aus wertorientierter Sicht.

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Value Perspektiven: "Warum Value Investoren (manchmal) ein Weltbild benötigen", September 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Warum Value Investoren (manchmal) ein Weltbild benötigen".

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Value Perspektiven: "Warum wir Microsoft, Visa und L'Oreal aktuell meiden ", August 2023

Monatskommentar des Value Intelligence Fonds AMI u.a. zum Thema: "Warum wir Microsoft, Visa und L'Oreal aktuell meiden".

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Value Investing 2018: "Money is not supposed to be free."

Quelle: Stefan Rehder, Value Intelligence Fonds AMI

"Money is not supposed to be free." - Jean-Marie Eveillard

Die Weltwirtschaft erlebt aktuell ein bemerkenswertes Zwischenhoch. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich das BIP Wachstum in allen großen Industrienationen 2018 beschleunigt. Gleichzeitig mehren sich die Signale, dass die Zentralbanken die Gunst der Stunde nutzen möchten, um den Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik der letzten Jahrzehnte zu wagen. Damit könnte - so eher vorsichtige Stimmen - die liquiditätsgetriebene Hausse in allen Assetklassen ihr Ende finden.

Wir möchten dennoch nicht ausschließen, dass steigende Zinsen und Inflation zunächst als positive Signale interpretiert werden und die Aktienmärkte neue Rekordhöhen erklimmen. Das wirtschaftliche Momentum sollte unseres Erachtens aber nicht von den strukturellen Herausforderungen ablenken. Viel zu lange haben die Zentralbanken Probleme kaschiert, indem sie den wichtigsten Preis - den Preis des Geldes in Form des Leitzinses - manipuliert und damit die Risikoprämien in sämtlichen Assetklassen auf historische Tiefststände gedrückt haben. „Geld sollte es nicht umsonst geben", so Jean- Marie Eveillard, einer der erfolgreichsten globalen Value Investoren aller Zeiten. Deshalb müssen sich Anleger fragen: Inwiefern hat ein jahrzehntelanger Trend fallender Zinsen und die damit verbundene Kreditexpansion Menschen dazu verleitet, Investitionen oder Konsumausgaben zu tätigen, die sie früher oder später bereuen werden?

Trotz unserer ausgeprägten Vorsicht teilen wir die gängige These, dass Unternehmen mit Preissetzungsmacht im Zeitalter der gezielten Abwertung fast sämtlicher Währungen eine wirkungsvolle Möglichkeit repräsentieren, den realen Kapitalerhalt sicherzustellen. Dies werden aber nur jene Qualitätsaktien wirkungsvoll leisten können, deren Preis nicht deutlich über dem intrinsischen Wert liegt. Davon offeriert uns Mr. Market zum Ende des Jahres 2017 relativ wenige, insbesondere wenn man niedrige Zinsen nicht in alle Ewigkeit extrapoliert. Sollten sich aber Türen für Neuanlagen öffnen, dann werden wir sie nutzen.

Dieser Kommentar wurde auch auf Linkedin veröffentlicht. Wer auch auf diesem Wege über unsere Fonds und Aktivitäten informiert werden möchte, dem empfehlen wir, sich mit Stefan Rehder auf Linkedin zu vernetzen.